Ergebnisse in den Bundesländern
Die Wahlresultate zeigen deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern. Besonders in den ländlichen Regionen konnte die FPÖ stark zulegen, während die ÖVP in städtischen Gebieten ihre Position halten konnte.
Reaktionen der Parteien
Die Parteien reagierten unterschiedlich auf das Ergebnis. Die FPÖ feierte ihren Sieg als „historischen Wendepunkt“ und kündigte an, sich auf die Durchsetzung ihrer politischen Ziele im EU-Parlament zu konzentrieren. Die ÖVP zeigte sich enttäuscht, versprach aber, weiter für die Interessen Österreichs in Europa zu kämpfen. Die SPÖ, die mit 23,2 Prozent den dritten Platz belegte, äußerte sich ebenfalls kämpferisch und will ihre Rolle als starke Oppositionskraft ausbauen.
Prognosen und Trends
Bereits im Vorfeld der Wahl lagen die Freiheitlichen in den Trendprognosen vorne, was sich nun im endgültigen Ergebnis bestätigt hat. Die europaweiten Prognosen zur EU-Wahl zeigen ebenfalls interessante Verschiebungen, wobei rechtspopulistische Parteien in mehreren Ländern Zugewinne verzeichnen konnten.
Weitere Ergebnisse
Die Grünen erreichten mit 10,7 Prozent den vierten Platz, knapp vor den NEOS, die auf 9,9 Prozent kamen. Die KPÖ und die Liste DNA scheiterten an der Vier-Prozent-Hürde und werden somit nicht im EU-Parlament vertreten sein.