Hohe Sicherheitsvorkehrungen für den 34. Wiener Silvesterpfad

Der Wiener Silvesterpfad zählt seit mehr als drei Jahrzehnten zu den größten und beliebtesten Silvesterveranstaltungen Europas.

Auch zum Jahreswechsel 2025/26 werden rund 800.000 Besucherinnen und Besucher aus Wien, ganz Österreich und dem Ausland erwartet. Um ein sicheres, geordnetes und stimmungsvolles Feiern in der Innenstadt zu gewährleisten, wurde erneut ein umfassendes Sicherheits- und Einsatzkonzept umgesetzt.

Zentrale Leitstelle für die Silvesternacht

Im Vorfeld der Veranstaltung besuchte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig die zentrale Sicherheits- und Einsatzzentrale. In der von der Stadt Wien Marketing GmbH eingerichteten Leitstelle laufen in der Silvesternacht alle Informationen zusammen. Dort stimmen sich Veranstalter, Polizei, Feuerwehr, Sanitätsdienste, Behörden und weitere Einsatzorganisationen laufend ab. Ziel ist es, auf jede Situation rasch reagieren und einen reibungslosen Ablauf sicherstellen zu können.

„Logistische und sicherheitstechnische Großaufgabe“

„Der Wiener Silvesterpfad ist nicht nur ein stimmungsvolles Fest zum Jahreswechsel, sondern auch eine logistische und sicherheitstechnische Großaufgabe“, betonte Bürgermeister Ludwig. Er dankte insbesondere der Wiener Landespolizeidirektion sowie allen Einsatz- und Rettungsorganisationen für ihren engagierten Einsatz zum Schutz der hunderttausenden Besucherinnen und Besucher.

Videoüberwachung, Durchsagen und Infodisplays

Ein zentrales Element des Sicherheitskonzepts ist die flächendeckende Videoüberwachung des Veranstaltungsareals. Sie ermöglicht die laufende Beobachtung der Besucherströme und unterstützt die Einsatzkräfte bei der Steuerung stark frequentierter Bereiche. Ergänzt wird dies durch ein leistungsfähiges Beschallungssystem für gezielte Durchsagen sowie digitale Infodisplays an neuralgischen Punkten, die laufend über aktuelle Hinweise informieren.

Über 500 Sicherheitskräfte und 40 Sperren

Mehr als 500 Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter des Veranstalters sind gemeinsam mit der Polizei im Einsatz. Sie sorgen an Bühnen, Zugängen und Veranstaltungsflächen für Präsenz und führen – in enger Abstimmung mit den Behörden – Taschen- und Zugangskontrollen durch. Zusätzlich werden 40 vorgelagerte Sicherheitssperren rund um das Veranstaltungsgebiet eingerichtet, um unbefugte Zufahrten zu verhindern.

Der Zugang zu den Innenstadt-Bühnen ist ausschließlich über definierte Punkte möglich, darunter Dr.-Karl-Renner-Ring/Stadiongasse, Universitätsring/Grillparzerstraße, Schottengasse/Teinfaltstraße, Michaelerplatz/Kohlmarkt, Rotenturmstraße/Wollzeile sowie Kärntner Straße/Annagasse.

Hinweise zur Anreise und Platzordnung

Besucherinnen und Besucher werden gebeten, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Fahrräder, Scooter und ähnliche Fahrzeuge sollen zu Hause bleiben. Die U-Bahn-Linien U1 und U3 halten ab etwa 21:00 Uhr nicht mehr in der Station Stephansplatz, zudem kommt es ab etwa 19:00 Uhr zu Umleitungen und Kurzführungen mehrerer Straßenbahnlinien im Bereich des Universitätsrings.

Im gesamten Veranstaltungsgebiet gilt eine verbindliche Platzordnung. Das Mitführen von Waffen, Pyrotechnik, Glasbehältern, Sprays, sperrigen Gegenständen sowie Fahrzeugen und Sportgeräten ist untersagt. Kontrollen können an den Zugängen und innerhalb des Areals durchgeführt werden. Aktuelle Informationen werden laufend auf der offiziellen Website sowie über die Social-Media-Kanäle der Stadt Wien kommuniziert.

Musikalischer Auftakt ins ESC-Jahr am Rathausplatz

Der Wiener Silvesterpfad findet am 31. Dezember 2025 von 14:00 Uhr bis 1. Jänner 2026, 02:00 Uhr statt. An acht Standorten – sieben in der Innenstadt sowie am Riesenradplatz – erwartet das Publikum ein vielfältiges Programm mit über 100 Stunden Musik, Tanz und Unterhaltung.

Ein besonderes Highlight ist der Auftakt ins Eurovision-Jahr 2026 mit einer eigens konzipierten „Best of Eurovision“-Show am Rathausplatz sowie der Aktivierung der offiziellen Eurovision Countdown Clock um Mitternacht. Aus Rücksicht auf Mensch, Tier und Umwelt wird auch 2025 erneut auf ein Feuerwerk verzichtet.

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