In Österreich ist jeder zweite Schüler mit depressiver Symptomatik

56 Prozent Schüler in Österreich leiden unter einer depressiven Symptomatik, die Hälfte unter Ängsten, ein Viertel unter Schlafstörung, und 16 Prozent haben suizidale Gedanken.

Donau-Universität Krems hat eine Studie in Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien und die Unterstützung des Bildungsministeriums gemacht. Untersucht wurden 3.052 Schülerinnen und Schüler von 3. bis 28. Februar.

„Die Häufigkeit depressiver Symptome, Angstsymptome, aber auch Schlafstörungen hat sich mittlerweile verfünf- bis verzehnfacht, Tendenz steigend. Die Ergebnisse sind besorgniserregend. Insbesondere, dass so ein hoher Anteil an Jugendlichen aktuell suizidale Gedanken hat“, so der Studienleiter Christoph Pieh von der Donau-Uni Krems.

„Ganz besonders alarmierend ist die Tatsache, dass rund 16 Prozent entweder täglich oder an mehr als der Hälfte der Tage suizidale Gedanken angeben. Das ist im Vergleich zu den letzten verfügbaren Daten aus Österreich ein deutlicher Anstieg“, so der Studienautor und Leiter der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der MedUni Wien, Paul Plener.

 

 

(Agenturen)

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