Laut den Meinungsforschern ist deutlich zu sehen, dass die wirtschaftliche ebenso wie die gesundheitliche Bedrohung nicht mehr als so stark empfunden wird wie noch in den vergangenen Wochen, hieß es am Mittwoch dazu in einer Medienaussendung des Marktforschungsinstitutes.
Das zeige sich auch im privaten Umgang mit Geld: Lag der Prozentsatz jener Befragten, die weniger ausgeben wollen als im Vorjahr, in den vergangenen Wochen bei deutlich über 30 Prozent, so waren es diese Woche nur mehr 28 Prozent.
Mehrheit will jetzt auch größere Anschaffungen tätigen
58 Prozent wollen den privaten Konsum auf Vorjahresniveau belassen, 14 Prozent sogar mehr ausgeben. Auch bei den privaten Investitionen sitzt das Geld wieder lockerer: Nach 47 Prozent in der Vorwoche wollen mittlerweile nur mehr 40 Prozent geplante größere Anschaffungen auf später verschieben oder gar streichen.
Mit Regierungskurs in Sachen Coronavirus einverstanden
Mit dem derzeitigen Kurs in Sachen Coronavirus sind die meisten einverstanden: Drei von zehn Österreichern halten die geltenden Coronavirus-Maßnahmen zwar für übertrieben, eine knappe Zweidrittelmehrheit von 65 Prozent empfindet sie hingegen als genau richtig. Fünf Prozent würden sie lieber verschärft sehen. 32 Prozent glauben, die Wirtschaft solle schneller hochgefahren werden, 23 Prozent sind für einen langsameren Neustart. 45 Prozent halten das eingeschlagene Tempo für optimal.
red, ooe.ORF.at/Agenturen