Kehrt Kurz in Politik zurück? Freund spricht Klartext

Am 14. Mai wird Karl Nehammer offiziell zum ÖVP-Parteichef gewählt. Sein Vorgänger Sebastian Kurz wird in Graz dabei sein und auch eine Rede halten.

Der 40. außerordentliche Bundesparteitag der ÖVP geht in der Helmut List Halle in Graz über die Bühne. Erwartet werden mehr als 1.000 Delegierte und Gäste. Unter ihnen: Sebastian Kurz, der am 2. Dezember des Vorjahres seinen Polit-Rückzug verkündet und sich seitdem in der Öffentlichkeit rar gemacht hatte.

In Graz kehrt er auf die große Bühne zurück – im wahrsten Sinne des Wortes: mit einer Rede. „Alles andere wäre absurd. Kurz ist ja nicht im Bösen gegangen. Er wäre der erste scheidende Parteichef, der nicht zum Parteitag kommen würde“, sagt ein Insider zu „Heute“. Die Rede werde drei Schwerpunkte haben, verrät er weiters: „Kurz war 20 Jahre in der Partei, zehn in der Spitzenpolitik und fünf Jahre Kanzler, wird sich für die schöne Zeit bedanken. Zudem wird er der Partei alles Gute wünschen und sie zur Geschlossenheit aufrufen. Und er wird betonen, dass er ÖVPler bleibt.“

Ein politisches Comeback komme für Kurz aber nicht infrage, sagt ein Freund des 35-Jährigen: „Das ist für ihn definitiv keine Option. Ich kann ausschließen, dass er das macht.“ Es gehe ihm auch ohne Politik gut, er sei in der Privatwirtschaft erfolgreich und glücklich mit Freundin Susanne und Sohn Konstantin.

Seinem Nachfolger Nehammer hat Kurz die Parteitags-Latte übrigens sehr hochgelegt: Bei seiner Wiederwahl im August 2021 kam er auf 99,4 %.

(Heute)

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