Obwohl die Lage in Österreich sehr ernst ist, scheint es nicht viel mehr als eine Lagebesprechung zu werden. Erwarten kann man allenfalls eine Absprache über gegenseitige Unterstützung der Länder bei den Intensivbetten – auch wenn Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) meint: „Wir brauchen unbedingt eine Trendwende.“
In Österreich wird jeden Tag ein neuer Höchstwert von Intensivpatienten gemeldet. Die Opposition kritisiert die Regierung dafür, dass sie nicht genügend Maßnahmen ergriffen hat.
Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat auch in seinem Ostervideo ausdrücklich auf die regional unterschiedliche Lage hingewiesen. Im Westen sei die Situation deutlich besser, „wir werden versuchen, weiterhin mit den bestehenden Maßnahmen auszukommen“, sagte er – und ließ generell keinerlei Absicht auf große Änderungen für den April erkennen. Für Mai hat er allerdings Lockerungen für Kultur, Sport, Gastronomie und Tourismus in Aussicht gestellt.
(dunav.at/Agenturen)