Bei allen Wien-Energie-Kunden, die ihre Jahresabrechnung zwischen Dezember und Juni bekommen, ist die Strompreisbremse schon berücksichtigt. Bei allen, die ihre Jahresabrechnung aber erst später – zwischen Juli und November – bekommen, wird die Strompreisbremse jetzt von der Wien Energie eingerechnet. Damit verringern sich im Normalfall die Teilbeträge.
Die Höhe der Reduktion ist dabei abhängig vom persönlichen Tarif, vom Verbrauch und von den bisher bereits geleisteten Zahlungen. Die Neuberechnung muss laut Wien Energie zumindest eine Reduktion um zehn Euro ergeben, damit es zu einer Anpassung kommt. Wien Energie rechnet mit rund 180.000 Kundinnen und Kunden, bei denen das der Fall sein wird. Bis Ende März erhalten sie ein persönliches Schreiben mit ihren neuen Teilbeträgen.
Die Anpassung ist laut Wien Energie Teil einer Serviceoffensive. So wurden aufgrund der enormen Kundenanfragen auch die Beratungsplätze im Kundenzentrum in der Spittelau aufgestockt und die Telefonleitungen erweitert.
Wenig davon bemerken allerdings die Gaskunden. Denn derzeit gibt es nur einen Tarif, und zwar mit fixen Preisen. An einem variablen Tarif werde derzeit gearbeitet. „Der Optima Float wurde per 20.2. für Neuabschlüsse aus dem Angebot genommen. Wir konzipieren den Tarif im Hintergrund gerade neu und wollen im Frühjahr wieder einen marktbasierten Tarif anbieten“, sagte eine Sprecherin auf Anfrage.
(orf.at)