Klima-Kleber behinderten gleich zwei Rettungseinsätze

Die Protest-Aktion der Klima-Kleber in Linz lässt die Wogen hochgehen. Einige der Aktivisten waren sogar eigens aus Deutschland angereist.

Aktivisten der „Letzten Generation“ haben am Dienstag in Linz erneut Straßen blockiert und für Staus im Frühverkehr gesorgt. Gegen 7.45 Uhr stellten und klebten sich vier Mitglieder auf die Waldeggstraße und 23 weitere sperrten am Bulgariplatz die Fahrbahn. Nach rund 30 Minuten sei die Aktion friedlich beendet worden, informierte die Polizei.

Wie die Stadt Linz mitteilte, blockierten die Klima-Aktivisten (einige von ihnen war sogar aus Deutschland angereist) gleich zwei Einsätze der Feuerwehr. In einem Fall war Gefahrengut ausgetreten, in einem anderen mussten die Einsatzkräfte zu einer Liftöffnung.

Bürgermeister Klaus Luger zeigt sich empört. Für ihn führe diese „Chaos-Aktion klar vor Augen, wie rücksichtslos diese radikale Gruppe gegenüber den BürgerInnen“ sei. . „Durch diese ungesetzlichen, chaotischen Blockaden verhinderte die Protestgruppe die Durchfahrt für Einsatzfahrzeuge, die in anderen Fällen lebensrettend sein kann. Wird der Verkehr derart lahmgelegt, entstehen Verzögerungen, bei denen selbst die Ausweichstrecken keine Option mehr darstellen. Das ist ein absolut verantwortungsloses und durch kein Argument rechtfertigbares Handeln“, so der SPÖ-Politiker.

(oe24.at)

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