Kontrollen am Donaukanal

Der Party-Hotspot am Donaukanal wurde am Wochenende intensiv überprüft. Der Fokus lag auf illegalen Partys mit privaten Musikanlagen. Die Kontrollen wurden durch zivile sowie uniformierte Gruppen des Magistrates und der Polizei durchgeführt

Das Einsatzteam Stadt Wien nahm unter der Leitung der Gruppe Sofortmaßnahmen mit KollegInnen des Marktames, der Veranstaltungsbehörde und des Inselservices der MA 45 teil.

In den Nachtstunden von Freitag wurden 3 illegale Partys aufgelöst. Eine Party wurde bereits von über 100 feiernden Personen besucht. Die mit Autobatterien betriebenen Aktiv-Boxen waren bereits bei der Rossauer-Kaserne lautstark zu hören. Eine Schallpegelmessung ergab Werte von über 100 Dezibel. Die feiernden Gruppen wurden informiert und – nach eindringlichen Gesprächen – die Musikdarbietungen freiwillig beendet.

„Die Zusammenarbeit mit der Polizei hat sehr gut funktioniert. Wir verfolgen das gleiche Ziel und bündeln unsere Kräfte und Möglichkeiten, um den Donaukanal als attraktive Verweilzone zu behalten, und die AnrainerInnen vor Lärm zu schützen“, sagt Walter Hillerer, Leiter des Einsatzteam Stadt Wien. Auch die illegalen Getränkehändler waren wieder aktiv. Am Freitag und Samstag wurden Händler angetroffen und über 150 Dosen Bier, 50 Flaschen „Jägermeister“ und etliche Energy Drinks beschlagnahmt.

Bei den ansässigen Lokalen wurden insgesamt 9 Anzeigen nach der Gewerbeordnung (Betrieb von nicht genehmigten Musikanlagen; Überschreitung der Sperrzeiten; nicht eingehaltene Bescheidauflagen) und 4 Anzeigen nach dem Veranstaltungsrecht (Nichteinhaltung von Lärmschutzauflagen) gelegt.

Die intensiven Kontrollen und Präsenz zeigten bereits am Samstag sichtlich Wirkung. Lärmende Musikanlagen waren im gesamten Kontrollbereich (von der Urania bis zur Augartenbrücke) nicht mehr vorzufinden. Auch die Müllsituation hat sich deutlich verbessert, wie Sonntagfrüh festgestellt wurde.

Weitere Kontrollen, vor allem an den Wochenenden, sind geplant.

(wien.gv.at)

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