Afrikaans ist eine von mehreren Amtssprachen in Südafrika und wird nur von einer überwiegend weißen Minderheit der Bevölkerung gesprochen. Betroffene klagten, die Praxis sei diskriminierend und erinnere an das Unterdrückungssystem aus der Zeit der als Apartheid bezeichneten Benachteiligung von Menschen nichteuropäischer Abstammung in dem Land.
Von Ryanair hieß es auf dpa-Anfrage, man habe den Test in Afrikaans eingeführt, nachdem man Kenntnis über ein erhöhtes Aufkommen von gefälschten südafrikanischen Pässen bekommen habe. „Wenn Passagiere nicht in der Lage sind, den Test auszufüllen, werden ihnen die Flugkosten erstattet“, hieß es weiter. Der Test soll dem Bericht zufolge keiner Anforderung britischer Grenzbehörden sein.
(ORF/Agenturen)