Dabei werde es etwa um „kleine und mittlere Theateraufführungen und Ähnliches mehr“ gehen – allerdings „unter geschützten Rahmenbedingungen“.
Es werde „gar nicht so einfach sein, Lösungen zu finden, etwa für Filmschaffende bei großen Filmproduktionen. Oder auch Lösungen für Chöre zu finden. Mein Ziel ist aber: Schaffen wir es – und da bin ich mir mit (der grünenn Kulturstaatssekretärin, Anm.) Ulrike Lunacek einig –, dass über den Sommer kleine und mittlere Veranstaltungen möglich werden, die im Sitzen stattfinden und wo man einen Abstand schaffen kann. Und daran arbeiten wir. Ich hoffe, dass dann die Kulturschaffenden wieder zufrieden sind.“
Anschober bittet Kulturschaffende um Verständnis
Er verstehe die Kritik der Kulturschaffenden, ersuche aber „um Verständnis, dass wir nicht alles gleichzeitig machen können. Der Gesundheitsschutz ist eben erste Priorität. Davon ausgehend wollen wir unser Leben schrittweise wieder normalisieren. Dazu gehört ganz zentral der Kulturbereich“, so Anschober auf oe24.TV.
Mit 15. Mai können Museen und Ausstellungshäuser unter bestimmten Rahmenbedingungen wieder aufsperren. Die Veranstalter der größeren und kleineren Sommerfestivals sowie Theater-, Opern- und Konzerthäuser urgieren seit Wochen Regeln, unter denen Proben- und Vorstellungsbetrieb künftig erlaubt ist. Lunacek war deswegen zuletzt immer stärker in Kritik geraten.
red, ORF.at/Agenturen
