Kurz gegen Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Bundeskanzler Sebastian Kurz spricht sich im Puls4-Sommergespräch dafür aus, die Länder in Region davon zu überzeugen, mehr Menschen aufzunehmen.

Er sagte, die internationale Gemeinschaft müsse jetzt „alles dafür tun“, um die Situation in dem krisengebeutelten Land zu verbessern, doch Österreich müsse sich auch eingestehen, dass „nicht alles in unserer Macht liegt“.  Laut Kurz hat Österreich in den vergangenen Jahren bereits einen „überproportional großen Beitrag geleistet“.

Er sei deshalb „nicht der Meinung, dass wir in Österreich mehr Menschen aufnehmen sollten“. „Das wird es unter meiner Kanzlerschaft nicht geben“, betonte Kurz mit Verweis auf die „besonders schwierige Integration“ von afghanischen Asylsuchenden hierzulande, berichten die Agenturen.

,,Die Ereignisse in Afghanistan sind dramatisch, aber wir dürfen die Fehler von 2015 nicht wiederholen. Den Menschen aus Afghanistan soll in benachbarten Staaten geholfen werden. Die EU muss die Außengrenzen sichern sowie illegale Migration und Schlepper bekämpfen“, so Bundeskanzler Kurz.

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(dunav.at)

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