Kurzarbeit: Einigung auf zwei Arbeitsmodelle

ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher hat heute die Einigung mit den Sozialpartnern zur nächsten Kurzarbeitsphase, die ab Juli gelten wird, mitgeteilt.

Wie ORF berichtet werden zwei Modelle nebeneinander mit verschiedenen Bedingungen angeboten: eine CoV-Kurzarbeit für besonders von der Pandemie betroffene Bereiche wie die Stadthotellerie und die Luftfahrt und eine reguläre Kurzarbeitsform für die anderen Branchen.

Für die besonders betroffenen Branchen, die mindestens 50 Prozent Umsatzausfall haben, gelten im Wesentlichen dieselben Bedingungen wie bisher, das heißt: Die Arbeitszeit kann bis auf null Prozent sinken. Für die anderen Branchen, die weniger betroffen sind, wird es ein Übergangsmodell mit reduzierter Förderhöhe geben.

Heute präsentierte Arbeitsminister Martin Kocher ein neues Modell für Kurzarbeit, indem die Nettoersatzraten für die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen gleich bleiben, es wird aber eine 50-prozentige Mindestarbeitszeit gefordert und ein verpflichtender Urlaubsabbau von einer Woche je angefangene zwei Monate Kurzarbeit. Weiters gibt es einen Abschlag von 15 Prozent von der bisherigen Beihilfenhöhe. Dieses Modell stehe bis Sommer 2022 zur Verfügung.

 

 

(Agenturen/dunav.at)

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