Litanei und Gebetstreffen in Wien

Am 8. März um 12 Uhr fanden in Wien eine große Litanei und ein Gebetstreffen gegen Menschenrechtsverletzungen orthodoxer Christen in Montenegro statt.

An der Litanei nahmen mehrere tausend Menschen teil, und die Versammlung begann am Schawarzenbergplatz, vorbei an der Wiener Staatsoper, bis zur Nationalbibliothek, auf deren Platz ein Gebet abgehalten wurde. Die Teilnehmer wurden auch vom Bischof von Österreich-Schweiz, Herrn Andrej, angesprochen, der sich bei allen bedankte, die sich die Zeit genommen hatten und zur Liturgie kamen, um Solidarität und Sympathie mit der Kirche und dem serbischen Volk in Montenegro zu zeigen. Er betonte auch die Bedeutung eines Organisationskomitees, das die Situation in Montenegro weiterhin überwachen wird, sowie die Rolle der griechisch-orthodoxen Kirche, die ihren Gesandten Pater Athanasius, aber auch die katholische Kirche,  die durch Pater Konstantin Spiegelfeld vertreten wurde. Gemeinsam werden diese Kirchen und Institutionen weiterhin für die demokratischen Rechte aller Bürger in Montenegro kämpfen. Bischof Andrei betonte auch, dass die Zerstörung dieser Rechte auch Österreich betrifft, das im Rahmen seiner Aktivitäten den demokratischen Fortschritt eines vereinten Europas ermöglicht.

Es wurde auch an den Präsidenten der Republik Österreich, Alexander Van der Bellen, die österreichische Regierung unter der Leitung von Bundeskanzler Sebastian Kurz und das Außenministerium unter der Leitung von Alexander Schallenberg, sich am Schutz demokratischer Prozesse und am Schutz der Schreine in Montenegro zu beteiligen, appelliert.

(dunav.at)

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