DUNAV: Was sind die großen Projekte für die nächsten 5 Jahre?
FRANZ: Unsere Ziele sind der Abschluss des Sonnwendviertels bis 2021, die Aufwertung der Per-Albin-Hanson Siedlung im Rahmen der IBA 2022, eine neue Skateanlage im Volkspark Laaer-Berg oder die Entwicklung der Grätzl Neues Landgut sowie Am Kempelenpark. Weiters der Ausbau von Bildungseinrichtungen, das Projekt einer Erweiterung der U2 auf den Wienerberg, mehr Grün und mehr Bäume wie beim bereits umgesetzt Projekt in der Waldgasse, sowie eine Neugestaltung des Quellenplatzes.
DUNAV: Wie zufrieden sind Sie mit der neuen Fortschrittskoalition zwischen SPÖ und NEOS?
FRANZ: Auf Bezirksebene funktioniert die Zusammenarbeit mit NEOS schon seit Jahren sehr gut und auf Augenhöhe. So wie übrigens mit allen anderen Parteien auch. Auch mit den drei neuen Fraktionen, die es neu ins Bezirksparlament geschafft haben. Wir haben vor, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen – damit wir viele positive Projekte für Favoriten voranbringen. Das wird sich auch in dieser Legislaturperiode in zahlreichen gemeinsamen Beschlüssen spiegeln. Auf Landesebene braucht es jetzt Maßnahmen, um die Auswirkungen des Lockdowns abzufedern, der von der Bundesregierung jetzt zum zweiten Mal verhängt wurde. Vor allem die Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt werden viele Menschen unter Druck bringen.
DUNAV: Was hat sich in den ersten Monaten nach der Wahl bereits im Bezirk getan?
FRANZ: Wir setzen laufend neue Projekte um, etwa zwei neue Schulen in der Grundäckergasse und Biotope City, die seit Herbst den Favoritner Kindern zusätzlich zur Verfügung stehen. Neue Bildungsprojekte wie der Schulcampus am Neuen Landgut in Innenfavoriten, der 2023 eröffnen soll, stehen bereits in den Startlöchern. Und das Gebiet zwischen Laxenburgerstraße und Triesterstraße soll im Zuge des Projektes WieNeu Plus – einschließlich des Quellenplatzes – aufgewertet werden. Ganz aktuell haben wir als Hilfe für die Gastronomen eine Linkliste auf meiner Facebookseite veröffentlicht. Diese Liste informiert, wo man Essen durch Lieferservice bestellen kann. Ich bitte hier alle Favoitner, wenn möglich, die lokale Gastronomie sowie die Geschäfte im Zehnten zu unterstützen. Gerade in der Vorweihnachtszeit machen Konzerne wie Amazon genug Geld – und das beinahe steuerfrei. Wir sollten als Gegensignal gemeinsam die Favoritner Wirtschaft, die fleißigen Favoritner Geschäftstreibenden unterstüzen!
(dunav.at/Foto: SPÖ Favoriten)