Als Anerkennung und anlässlich des Public Service Day 2021 der Vereinten Nationen erhält das Team der Maria-Treue-Apotheke den heuer zum ersten Mal vergebenen Josefstädter Daseinsvorsorgepreis in der Höhe von 1.000 Euro. Die Verleihung des Preises nahmen der Josefstädter Bezirksvorsteher Martin Fabisch sowie Renate Brauner, Initiatorin des Daseinsvorsorgepreises und Leiterin des Büros für Daseinsvorsorge und Kommunalwirtschaft am Dienstag, dem 3. August 2021, vor – groß ist die Freude bei Dietlinde Schönstein, Geschäftsführerin der Maria-Treu-Apotheke, die den Preis stellvertretend für ihr gesamtes Team entgegennahm.
„Wir müssen jetzt den Menschen zeigen, dass wir immer für sie da sind und wir sie mit den vielen Fragen dieser Pandemie nicht alleine lassen. Ich freue mich daher besonders über den Preis und die damit verbundene Anerkennung von Bezirk und Stadt“, so Apothekerin Dietlinde Schönstein.
„Die Maria-Treu-Apotheke in der Josefstädter Straße 68 war die erste Apotheke im 8. Bezirk, die Corona-Tests angeboten und damit einen wesentlichen Beitrag für die Gesellschaft geleistet hat und noch immer leistet. Wie wichtig lokaler Zusammenhalt und zivilgesellschaftliches Engagement sind, hat nicht zuletzt die aktuelle Pandemie gezeigt“, so Bezirksvorsteher Martin Fabisch.
„Ich gratuliere Dietlinde Schönstein und ihrem tollen Team zum Daseinsvorsorgepreis und danke mich für ihren Einsatz, Tatkraft und Engagement.“
„Gerade in der Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig gut funktionierende, öffentliche Daseinsvorsorge ist. Von den Öffis bis zur Müllabfuhr, von Wasser- und Energieversorgung bis zum Wohnen und ganz besonders die öffentlichen Gesundheitsund Sicherheitseinrichtungen haben enormes geleistet. Die Apotheken haben – neben ihrer sonst so wichtigen Rolle – darüber hinaus dafür gesorgt, dass die WienerInnen jederzeit Zugang zu ihren Medikamenten haben, aber auch Aufgaben übernommen – Stichwort Tests –, die zusätzliche Belastungen mit sich brachten und immer noch bringen. Mit diesem Preis wollen wir erreichen, dass diese wichtige Rolle auch nach Corona nicht vergessen wird und gleichzeitig die besonders engagierten MitarbeiterInnen, die für die hohe Qualität der Wiener Daseinsvorsorge verantwortlich sind, vor den Vorhang holen. Denn ohne sie wäre Wien nicht Wien“, so Renate Brauner.
Die Maria-Treu-Apotheke
Eine alteingesessene Apotheke zu einer modernen Beratungsapotheke zu machen, das
war der Vorsatz von Dietlinde Schönstein als sie 2008 die Maria-Treu-Apotheke in der Josefstädter Straße 68 übernommen hatte. An der Schnittstelle von BürgerInnen der Josefstadt einerseits sowie den ÄrztInnen und TherapeutInnen unterschiedlichster Ausrichtungen andererseits, von klassischer Allgemeinmedizin bis zu alternativen Behandlungsmethoden wie TCM und Homöopathie, versteht sich die Maria-Treu-Apotheke als hochwertige Servicestelle für viele pharmazeutische Aufgabenstellungen. Schönstein und ihr Team entwickeln in Zusammenarbeit mit ÄrztInnen der Umgebung hochpersonalisierte Behandlungsprodukte, aber auch personalisierte Pflegeprodukte, meist aus natürlichen Inhaltsstoffen.
Jedoch im Mittelpunkt steht das Eingehen und das bessere Verstehen der Bedürfnisse der KundInnen, um als Apotheke im Alltag hilfreich zu sein. Schönstein arbeitete vor 2008 in der Apotheke ihres Vaters, wo sie bereits einen intensiven Austausch mit ÄrztInnen unterschiedlichster Ausrichtungen pflegte. Ihr Team ist Teil ihrer beruflichen Leidenschaft, mit Sorgfalt ausgesuchte SpezialistInnen, die den Servicegedanken mit Schönstein ehrlich teilen. Sie alle verstehen ihren Job auch als Dienst an der Gesellschaft, besonders in anspruchsvollen Zeiten wie der gegenwärtigen Pandemie.
An manchen Tagen werden mehrere hundert Covid-Testungen neben der normalen Tätigkeit abgewickelt, oft auch spontan und ohne Voranmeldung.
(dunav.at/BV 8/Foto-Credit: Valentina Heinisch)
