Marko Arnautovic für ein Spiel gesperrt

ÖFB-Teamspieler Marko Arnautovic wird von der UEFA nach seinem umstrittenen Torjubel für ein Spiel bei der Fußball-Europameisterschaft gesperrt.

Die UEFA-Disziplinarkommission hat den Torjubel Marko Arnautovics beim EM-Spiel Österreich gegen Nordmazedonien als Beleidigung des Gegners eingestuft. Für Arnautovic bedeutet das die Mindeststrafe von einem Spiel Sperre.

Arnautovic hat sich dafür entschuldigt. „Ich habe mein Fehlverhalten beim Torjubel aus eigener Initiative, noch bevor ein Verfahren eingeleitet wurde, öffentlich eingestanden und mich dafür entschuldigt. Es hat bedauerliche Äußerungen von beiden Seiten gegeben, aber auch Provokationen sind keine Rechtfertigung für mein Verhalten. Direkt nach dem Spiel hat es eine Aussprache und eine gegenseitige Entschuldigung gegeben. Ich bin mit Menschen aus den verschiedensten Ländern und Kulturen aufgewachsen und stehe ganz klar für Vielfalt. Das weiß jeder, der mich kennt. Es ist mir persönlich sehr wichtig, das zu betonen. Ich stehe gemeinsam mit dem ÖFB für Toleranz und Integration in allen Bereichen der Gesellschaft. Gerade weil mir durch meine eigene Geschichte Integration so ein Anliegen ist, möchte ich diesen Fall zum Anlass nehmen und 25.000 € für mein Integrationsprojekt, bei dem ich selbst als Schirmherr auftrete, zur Verfügung stellen, damit mein schlechtes Verhalten auch eine gute Konsequenz für mehr Zusammenhalt hat. Ich möchte vor allem Kindern und Jugendlichen ein gutes Vorbild sein“, so Marko Arnautovic.

 

 

(Agenturen)

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