Immer wieder kam es in den vergangenen Jahren in Döbling zu schwereren Unfällen, auch ein Todesopfer war 2017 zu beklagen (Die bz berichtete mehrmals).
Bei der Begehung des Fußgängerüberganges waren neben Bezirkschef Daniel Resch und seinem Stellvertreter Robert Wutzl (beide ÖVP) waren Mitarbeiter der MA 46 (Verkehrsorganisation), MA 33 (Wien leuchtet), MA 28 (Straßenverwaltung) sowie Chefinspektor Erwin Jirsak von der Polizei vor Ort. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: „Die viel diskutierte Unfallstelle am Schutzweg wird mit einer Ampel maßgeblich entschärft und ein für alle mal sicher gestaltet“, freut sich Resch.
Die unendliche Geschichte des Fußgängerübergangs in der Grinzinger Allee beschäftigt Döbling bereits seit Jahren. Schon unter dem früheren Bezirkschef Adi Tiller wurden erste Maßnahmen der Verbesserungen getroffen, es kam jedoch immer wieder zu gefährlichen Situationen. Zuletzt am 5. März, als Anrainerin Barbara Theiler und ihre beiden Kinder am Zebrastreifen von einem Autofahrer angefahren wurden.
Nun werden in Döbling Nägel mit Köpfen und die erste „intelligente Ampel“ Döblings errichtet. „Die Ampel berechnet aufgrund der Bewegungsrichtung des zu Fuß gehenden Verkehrsteilnehmers den vermutlichen weiteren Wegverlauf und leitet diese Daten an die Ampelschaltung weiter. Erreicht der Passant die Anlage, schaltet diese auf Grün“, so der Bezirkschef. Die Kosten für die Errungenschaft sind etwa bei 100.000 Euro und wurden mittels Notkompetenz im Bezirksbudget verankert. „Ich hoffe auch auf einen Zuschuss seitens der Stadt Wien, denn Sicherheit hat oberste Priorität und dabei sollte man nicht übers Geld nachdenken“, sagt Resch.
(meinbezirk.at)