In den nächsten zwei Wochen, bis zum 6. Dezember, folgt ein neuer Lockdown, wie schon im Frühjahr. Gastronomie und Freizeitbetrieben werde nun auch der Handel – mit Ausnahmen wie Lebensmittelgeschäften und Apotheken – geschlossen. Dienstleistungen wie Friseure und Kosmetikerinnen können geschlossen sein.
Obligatorische Schulen wie die oberen Klassen müssen auf Fernunterricht umsteigen, dabei bestehe aber Betreuung für alle, die Bedarf haben. Dasselbe gelte für Kindergärten, die nur noch im Notbetrieb offen halten. Homeoffice soll überall gelten, wo es möglich ist. Das Haus dürfe nur aus bestimmten Gründen verlassen werden.
„Meine eindringliche Bitte: Treffen Sie niemanden. Jeder soziale Kontakt ist einer zu viel“, sagte Kurz. „Verbringen sie die Zeit nur mit Personen aus dem eigenen Haushalt“, appelliert der Kanzler, der ergänzte, dass ihm bewusst sei, dass die Maßnahmen „extrem einschneidend“ seien.
Vizekanzler Kogler warnt alle, zu Hause zu bleiben und den Kontakt zu Menschen in ihrer Umgebung zu verringern.
Alle Lebensmittelgeschäfte, Banken und Postämter bleiben geöffnet. Für alle Branchen, die wirtschaftlich betroffen werden, wird die Regierung versuchen, alle Kosten wieder hereinzuholen und so Arbeitsplätze zu retten.
Sport und Bewegung werden empfohlen, jedoch nur, wenn die Person alleine oder mit Personen aus ihrem Haushalt geht. Kogler warnte und bat alle, andere Menschen aus anderen Kreisen nicht zu treffen, sondern sich an ihren Haushalt zu halten.
Gesundheitsminister Rudolf Anshober warnte vor anderen Ländern und dem Wachstum der Patienten und betonte, dass dies genau der Grund ist, warum Österreich jetzt reagieren muss.
(dunav.at)