Je länger er dauert, desto größer wird der Kostensprung, wie aus Berechnungen der wirtschaftsliberalen Denkfabrik Agenda Austria von heute hervorgeht.
Bis zum – vorerst – angekündigten Ende per 12. Dezember sollen die Schließungen die Steuerzahler 2,7 Mrd. Euro kosten, der Vergleichswert des Vorjahres lag bei 2,4 Mrd. Euro.
Ein „kurzer, dafür harter Lockdown“ sei aber auch vor genau einem Jahr geplant gewesen – „mit bekanntem Ergebnis: Auf den zweiten Lockdown folgte gleich der dritte“, so Agenda Austria.
Bliebe Österreich durchgängig bis Jahresende geschlossen, summierten sich die Kosten auf 5,1 Mrd. Euro, „also auf jene Summe, die Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP, Anm.) als ‚Puffer‘ im Budget vorgesehen hat“. Per Ende Dezember 2020 erreichten die Kosten „nur“ 3,8 Mrd. Euro.
Sollten die behördlich verfügten Schließungen durchgängig bis Mitte Februar andauern, dürfte ein Wirtschaftsverlust von 10,6 Mrd. Euro auflaufen, der Vergleichswert des Vorjahres lag bei 8,7 Mrd. Euro.
(Agenturen)