Zaev sagte, er habe dem Land „Freiheit und Demokratie gebracht“. „Und Demokratie bedeutet, Verantwortung zu übernehmen.“
Zaev war seit 2017 Ministerpräsident Nordmazedoniens. 2018 einigte er sich in Verhandlungen mit dem damaligen griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras auf den neuen Landesnamen Republik Nordmazedonien und zog damit einen Schlussstrich unter einen seit 1991 andauernden Namensstreit mit Griechenland.
Aus Sicht Griechenlands war der frühere Name Mazedonien, den sich die ehemalige jugoslawische Teilrepublik nach ihrer Unabhängigkeit gegeben hatte, Teil des griechischen Nationalerbes und markierte zudem einen Anspruch auf die nordgriechische Provinz Makedonien. Die Beilegung des Streits ebnete dem Land den Weg zur NATO-Mitgliedschaft und zu einer Annäherung an die EU.
(Agenturen)