Die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) der EU sei 30 Jahre alt, „damals gab es in Österreich keine Wölfe“, kritisierte Totschnig im Voraus.
Totschnig: „Wolf kennt keine Landesgrenzen“
„Mittlerweile bedroht der Wolf unsere heimische Almen-, Land- und Tourismuswirtschaft“, so der Landwirtschaftsminister laut Mitteilung.
Hierzulande wurden laut dem Österreichzentrum Bär Wolf Luchs dieses Jahr 31 Wolfsindividuen nachgewiesen – Tendenz steigend.
Gerissen wurden insgesamt 489 Schafe und Ziegen sowie ein Rind. In Europa liegt die Zahl der Wölfe bei schätzungsweise 17.000.
Totschnig pocht auf eine europäische Lösung: „Der Wolf kennt keine Landesgrenzen.“ Dazu soll es ein „europaweit einheitliches, umfassendes und systematisches Monitoring der Beutegreifer“ geben.
Zudem fordern die sieben EU-Staaten zusätzliche EU-Gelder, unter anderem für Herdenschutzmaßnahmen und ein Kompensationssystem für Landwirte. Unterstützende Mitgliedsstaaten sind Kroatien, Finnland, Ungarn, Lettland, Rumänien und die Slowakei.
(ORF.at/Foto: Pixabay)