Österreich stellt 2 Millionen Euro für Äthiopien und Uganda zur Verfügung

Im Ministerrat vom 29. Juli 2020 wird die Bundesregierung die Bereitstellung von zwei Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) für Hilfsvorhaben österreichischer NGOs zur Eindämmung der Folgen der Heuschreckenplage in Äthiopien und Uganda beschließen

„Die Hilfe vor Ort ist ein zentraler Bestandteil der Österreichischen Außenpolitik“, hält Außenminister Alexander Schallenberg anlässlich des heute im Ministerrat zu beschließenden Hilfspakets fest.

Seit Jahresbeginn kämpft Ostafrika mit der schlimmsten Heuschreckenplage seit 60 Jahren. Riesige Heuschreckenschwärme zerstören die Ernährungsgrundlage in weiten Teilen der Region und bedrohen so die Existenz von Millionen von Menschen. Äthiopien und Uganda, zwei Schwerpunktländer der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, sind besonders schwer betroffen. Die prekäre humanitäre Situation der Bevölkerung wird durch die Plage zunehmend verschärft.  ,,Wir unterstützen Äthiopien und Uganda mit zwei Millionen Euro, um der massiven Nahrungsmittelnot direkt vor Ort entgegenzuwirken und somit den Menschen wieder eine Perspektive in ihrer Region geben zu können“, so Außenminister Alexander Schallenberg.

Bereits mehr als 13 Millionen Euro zur Verfügung gestellt

Österreich hat im Jahr 2020 bereits mehr als 13 Millionen Euro für Hilfe vor Ort bereitgestellt. Österreich setzt in der Humanitären Hilfe auf verlässliche Partner wie etwa das Internationale Rote Kreuz und UNICEF um sicher zu gehen, dass die Unterstützung dort eingesetzt wird, wo sie am notwendigsten gebraucht wird und am wirkungsvollsten ist. Die Gelder aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) werden über die Austrian Development Agency (ADA) abgewickelt.

(bmei.gv.at)

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