Österreich wurde von Slowakei über Den Munitionskauf informiert

Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) hat heute in einer Pressekonferenz gesagt, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) vom slowakischen Geheimdienst über den versuchten Munitionskauf des 20-jährigen Wiener Terrorattentäters informiert wurde – aber „in weiteren Schritten offensichtlich in der Kommunikation etwas schiefgegangen ist“.

Laut ORF will der Minister jetzt eine unabhängige Untersuchungskommission einrichten, die aufklären soll, was genau im BVT schiefgelaufen ist und wann. Schließlich habe es seitens des BVT auch Nachfragen gegeben, die Infos wurden vom BVT aber offenbar nicht an andere heimische Behörden weitergegeben. Nehammer warf explizit dem vorherigen Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) vor, das BVT „nachhaltig geschädigt, um nicht zu sagen zerstört“ zu haben. Die Aufbauarbeit sei aktuell im Gange.

Innenminister hat auch dazu gesagt, dass es laut Ermittlungen nur ein Täter gab.

Die Ermittlungen würden aber noch laufen, es würden auch noch Videos ausgewertet.  Die Analyse des genauen Tathergangs läuft noch. Die bisherige Auswertung der Videos der Wiener Linien ergebe auch nicht, dass der Täter mit der U-Bahn zum Anschlag gefahren sei, hieß es weiter.

 

(dunav.at/Quelle:orf.at/Agenturen/Foto: Reuters)

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