Die SPÖ meldet Fortschritte in den Verhandlungen mit der ÖVP, nachdem Bundespräsident Van der Bellen die FPÖ (nationalkonservativ) als Koalitionspartner abgelehnt hatte. Die Parteien streben an, nach sieben Jahren das Vertrauen der Bevölkerung wieder aufzubauen, wobei der Fokus auf der Bewältigung der Lebenshaltungskosten liegt.
Eine mögliche Koalition hätte nur eine knappe Mehrheit, wobei NEOS (liberal) oder die Grünen (Umweltschützer) als potenzielle dritte Partner infrage kämen. Die FPÖ, die von den Gesprächen ausgeschlossen wurde, kritisierte die Entscheidung scharf und beschuldigte Karl Nehammer (ÖVP), den Wählerwillen für seine Kanzlerambitionen zu ignorieren.