Von Razzien waren die ÖVP-Parteizentrale in der Lichtenfelsgasse in Wien sowie das Bundeskanzleramt betroffen, bestätigte eine Sprecherin der APA. Die Volkspartei hatte bereits in den vergangenen Tagen öffentlich darüber spekuliert.
Neu und überraschend ist der Grund: Offenbar geht es um Vorwürfe zu Zeitungsinseraten.
Zunächst wurde angenommen, die Hausdurchsuchungen würden im Zusammenhang mit dem „Ibiza“-U-Ausschuss und den Casinos-Ermittlungen stehen. Laut „Presse“ und „Kurier“ geht es aber um den „Verdacht von Geldflüssen gegen geschönte Umfragen“, die in der Zeitung „Österreich“ veröffentlicht wurden. Nach Informationen der APA geht es um Deals mit „Österreich“-Herausgeber Wolfgang Fellner noch vor Kurz’ Zeit als Regierungschef.
Laut „Kurier“ fanden auch an den Privatadressen der Genannten Hausdurchsuchungen statt.
(Agenturen)