Pensionskosten verdoppeln sich: Staat zahlt 2030 erstmals über 4 % des BIP

Die Bundeszuschüsse zur gesetzlichen Pensionsversicherung werden bis 2030 erstmals die Marke von vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) überschreiten.

Laut dem aktuellen Mittelfristgutachten der Alterssicherungskommission steigen die Ausgaben von 2,45 Prozent des BIP im Jahr 2018 und 3,45 Prozent 2024 auf voraussichtlich 4,23 Prozent im Jahr 2030.

Die staatlichen Pensionsausgaben mehr als verdoppeln sich in diesem Zeitraum – von 9,4 Milliarden Euro (2018) auf 25,2 Milliarden Euro (2030). Zusätzlich wird die Zahl der Pensionistinnen und Pensionisten bis 2030 um rund 120.000 zunehmen.

Der Finanzierungsanteil des Bundes an den Gesamtkosten der Pensionsversicherungsträger wächst damit auf über 30 Prozent und liegt deutlich über dem Niveau von 2018 (21,8 Prozent) und 2024 (26,9 Prozent).

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