„Wir stehen am Anfang der Ermittlungen“, erklärte Nina Bussek, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, gegenüber der APA. Zuvor hatte der „Falter“ über den Fall berichtet. Man habe Kenntnis von einem Sachverhalt erlangt, „der nun geprüft wird“. Die Beschuldigte befindet sich derzeit auf freiem Fuß.
Nach Informationen des „Falter“ soll sich der Vorfall im September ereignet haben. Der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) kündigte auf Anfrage der APA eine schriftliche Stellungnahme an.
Das Spital brachte den Verdacht selbst zur Anzeige und leitete eine interne Revision ein. Eine weitere Pflegekraft soll beobachtet haben, wie die verdächtige Kollegin der Patientin eine Überdosis von Schmerz- und Beruhigungsmitteln verabreichte, ohne dies ordnungsgemäß zu dokumentieren. Laut „Falter“ wird zudem ein weiterer Todesfall überprüft.