Die Polizei präsentiert sich darin als breit aufgestellter Arbeitgeber mit mehr als 100 Berufen und Spezialausbildungen. Polizeijuristen treten vor Studentinnen und Studenten an Universitäten und Fachhochschulen auf. Uniformierte Beamtinnen und Beamte besuchen auch Schulen, und auch bei publikumsstarken Messen wird sich die Polizei präsentieren.
„Von dem sich ständig verändernden Arbeitsmarkt ist auch die Polizei betroffen, weshalb wir immer wieder neue, ergänzende Wege bei der Personalrekrutierung beschreiten“, sagte Hans Wolf Gruber von der Salzburger Landespolizeidirektion gegenüber dem ORF.
3.480 Polizeischülerinnen und -schüler in Ausbildung
Österreichweit werden bis Jahresende exakt 1.044 neue Polizistinnen und Polizisten aufgenommen, die meisten mit 392 in Wien. In Oberösterreich sind es 112, in Salzburg beispielsweise 56. Derzeit sind 3.480 Polizeischülerinnen und -schüler in Ausbildung.
Viele der Bewerberinnen und Bewerber scheitern aber an der Aufnahmeprüfung mit Grammatik- und Sporttest und an anderen Aufnahmekriterien. „Von den Bewerberinnen und Bewerbern, die sich bei uns melden, schaffen es zwischen einem Viertel und einem Drittel in die Polizeischule und in den Polizeiberuf“, sagte der Sprecher der Landespolizeidirektion Wien, Markus Dittrich.
Zuletzt war die Vorarlberger Polizei in die Schlagzeilen geraten, weil immer mehr Beamtinnen und Beamten kündigen. In diesem Jahr haben bereits 40 Polizistinnen und Polizisten in Vorarlberg ihren Dienst quittiert. Gründe dafür sind unter anderem die Bezahlung, aber auch die immense Zahl an Überstunden, heißt es von der Gewerkschaft.
(ORF.at)