Damit lag die Arbeitslosigkeit Ende März deutlich unter dem Niveau der Vorjahre. Ende März 2021 waren um 124.247 Personen mehr arbeitslos oder in Schulung. Gegenüber 2020, während des ersten bundesweiten Lockdowns, sank die Zahl der Arbeitslosen um 213.600 Personen. Im Vorkrisenjahr 2019 befanden sich um 34.790 Personen weniger in Beschäftigung als heute.
Auch bei den Voranmeldungen zur Kurzarbeit setzt sich der rückläufige Trend fort. Gegenüber der Vorwoche sind die Voranmeldungen um 2.673 auf 163.809 gesunken. „Damit bleiben die Voranmeldungen zur Kurzarbeit auf konstantem Niveau. Mit Ende März läuft die Corona-Kurzarbeit wie angekündigt aus, das Modell der allgemeinen Kurzarbeit bleibt aber bestehen”, sagte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) am Dienstag in einer Aussendung.
Kocher führte die anhaltend positive Entwicklung am Arbeitsmarkt auf saisonale Effekte zurück. In der nahen Zukunft sei jedoch ein Dämpfer durch die Lage in der Ukraine zu erwarten. „Aktuell ist in Anbetracht der geopolitischen Verwerfungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine jedoch zumindest davon auszugehen, dass sich die derzeit noch positive wirtschaftliche Dynamik einbremst und in weiterer Folge auch die Arbeitslosenzahlen zumindest langsamer zurückgehen”, erklärte der Minister.
(APA)