Das vereinbarten die Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump nach Angaben des Kreml heute in einem Telefongespräch.
Dabei hätten die beiden Staatschefs auch ihre „ernste Besorgnis angesichts des Ausmaßes der Ausbreitung des Coronavirus in der Welt“ geäußert. Wie genau die engere Zusammenarbeit aussehen soll, erklärte der Kreml nicht.
„Konsultationen“ vereinbart
Die beiden Präsidenten sprachen den Angaben zufolge zudem über den stark gefallenen Ölpreis. Zu diesem Thema solle es nun „Konsultationen“ durch die Energieminister beider Länder geben, so der Kreml.
Der Ölpreis war zuletzt drastisch gesunken. Die Coronavirus-Pandemie sorgt für einen schweren Konjunktureinbruch weltweit und damit für eine sinkende Nachfrage nach Öl. Hinzu kommt ein Preiskrieg zwischen Russland und Saudi-Arabien, in dem die Führung in Riad heute nochmals den Druck erhöhte: Sie kündigte an, die Ölexporte des Landes ab Mai auf eine Rekordmenge von 10,6 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag auszuweiten – und damit das Angebot auf dem Weltmarkt nochmals zu erhöhen.
Der niedrige Ölpreis macht auch den USA schwer zu schaffen, da die dortigen Unternehmen zu dem aktuellen Handelspreis kein Öl per Fracking gewinnen können.
red, ORF.at/Agenturen