Rätselhafter Fund nahe Wien: Wanderin entdeckt menschliches Skelett

Im bewaldeten Wandergebiet nahe Weidlingbach, rund 20 Kilometer von Wien entfernt, hat eine Wanderin eine gespenstische Entdeckung gemacht: Auf einem Felsen neben einem Bachlauf fand sie das Skelett einer bislang unbekannten Frau.

Nur wenige Meter entfernt lagen persönliche Gegenstände – darunter ein Schlüssel und ein Paar Hausschuhe.

Unerklärtes Verschwinden – keine Vermisstenmeldung

Die Polizei steht vor einem großen Rätsel: Es gibt keinerlei Hinweise auf die Identität der Verstorbenen, und bis heute wurde keine entsprechende Vermisstenanzeige erstattet. Handelt es sich um eine orientierungslose Wanderin, die einsam zu Tode kam? Oder um eine Frau, die so zurückgezogen lebte, dass niemand ihr Verschwinden bemerkte?

Um die Bevölkerung in die Ermittlungen einzubeziehen, veröffentlichte die Polizei Fotos der gefundenen Gegenstände, wie die deutsche Zeitung Bild berichtet. Fast drei Monate nach dem Fund wurden nun Details zu dem bizarren Fall veröffentlicht, in der Hoffnung, dass sich Zeugen melden.

Der Fundort: Ein schockierender Anblick

Am Nachmittag des 3. August entdeckte eine Wanderin die menschlichen Überreste – eine Szene, die sie wohl nie vergessen wird. Das Skelett befand sich in sitzender Position auf einem großen Felsen, umgeben von Wald und Laub.

„Das Skelett wurde in einer Sitzhaltung gefunden. Wie alt die Frau war, können wir derzeit nicht genau sagen“, erklärte eine Sprecherin der österreichischen Polizei. Die Obduktion ergab keine Hinweise auf Fremdverschulden, doch die Todesursache bleibt ungeklärt. Auch die Zeit des Versterbens konnte bislang nicht eindeutig rekonstruiert werden.

Persönliche Gegenstände geben Rätsel auf

Vor Ort wurden mehrere Gegenstände gefunden, die möglicherweise zur Identifizierung beitragen könnten: Ein Schlüsselbund mit kleinem Elefanten-Anhänger,  ein buntes Tuch, ein Paar lilafarbene Schuhe, eine „Marks & Spencer“-Bluse, eine „MC-Neal“-Baumwollhose,

Es wurden keine typischen Wanderutensilien wie Rucksack oder Sportkleidung entdeckt – obwohl der Fundort in einem beliebten Wandergebiet liegt.

Forensische Details – doch noch immer keine Spur

Die Gerichtsmedizin gab bekannt, dass die Frau etwa 160 Zentimeter groß gewesen sein dürfte. Ihre Kleidung könnte Aufschluss über Herkunft oder Umfeld geben. Doch bislang fehlen entscheidende Hinweise aus der Bevölkerung.

Die Ermittler hoffen nun, dass jemand die Gegenstände erkennt oder Vermisste mit diesen Details in Verbindung bringt. Die mysteriösen Umstände des Todes und der einsame Fundort verstärken das Rätsel dieses ungewöhnlichen Falls.

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