Für die Opposition bleibt dieser Schritt nach dem vom grünen Koalitionspartner und auch ÖVP-intern erhöhten Druck völlig ungenügend, waren sich SPÖ, FPÖ und NEOS einig. Damit werde das „System Kurz“ fortgesetzt.
,,Sebastian Kurz geht als Kanzler, das System Kurz bleibt. Kurz wird Schattenkanzler und wird weiter die Fäden ziehen“, so Pamela Rendi-Wagner (SPÖ).
„Es ist vor einer Stunde das eingetreten, was ich gestern bereits gesagt habe, nämlich, dass die ÖVP Sebastian Kurz als Kanzler Opfern wird, um weiter in der Regierung bleiben zu können“, sagte Rendi- Wagner.
An einer erfolgreichen Zukunft der Koalition zweifelt sie, wie sie ausführte. Sie könne sich schwer vorstellen, dass die Regierungsarbeit stabil sein werde – auch, weil täglich neue türkise Chats zutage treten würden.
(dunav.at)