Schallenberg verurteilt Russland scharf

Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg hat die Versetzung der Nuklearstreitkräfte Russlands in Alarmbereitschaft durch Präsidenten Wladimir Putin scharf verurteilt.

Putin „muss wissen, dass dieser Weg in Wirklichkeit das Ende bedeuten würde“, sagte Schallenberg am Sonntagabend gegenüber der APA. Es sei eine Waffe, welche „die wechselseitige totale Vernichtung garantiert“. Für diesen Schritt Moskaus habe es „nicht den geringsten Anlass gegeben“, betonte Schallenberg.

Putin begründet Atom-Frohung mit aggressivem Verhalten der NATO

Putin hatte die Maßnahme mit seine Ansicht nach aggressivem Verhalten der NATO und den Wirtschaftssanktionen begründet. Der Westen habe keinen Akt gesetzt, der „als Provokation gesehen werden kann, im Gegenteil, man hat immer erklärt, dass man keine Soldaten in die Ukraine schicken wird“, sagte Schallenberg.

Österreich setzt sich für Abschaffung von Atomwaffen ein

Österreich setze sich seit jeher für die Abschaffung von Atomwaffen ein, sie dürften nie zum Einsatz kommen, so der Außenminister. Jeder, der diese Waffe besitze, wisse, dass es „dann kein Zurück mehr gibt, dann haben wir in Wirklichkeit einen nuklearen Weltkrieg“.

 

 

(Agenturen)

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