„Wir investieren drei Mal so viel in den Ausbau der Öffis als in Straßenbau und -erhalt. Allein 2021 wurden 503 Millionen Euro in die Öffis investiert – so viel wie noch nie“, so Sima. „Gerade auch für die Bezirke jenseits der Donau wird seit Jahren ein wirksamer Aktionsplan mit Maßnahmen zur nachhaltigen Mobilitätserschließung, Verkehrsberuhigung und Verkehrsentlastung umgesetzt“, so Sima.
Mit März 2022 wird das Parkpickerl in allen Bezirken Wiens eingesetzt, so auch in der Donaustadt und in Floridsdorf. Der Öffi-Ausbau läuft seit Jahrzehnten auf Hochtouren, die U2 wurde in die Seestadt Aspern verlängert, noch bevor MieterInnen dort hingezogen sind. Die S-Bahn (S80) verbindet die Seestadt über die Station Aspern Nord in nur rund 20 Minuten mit dem Hauptbahnhof. Die Linie 26 fährt von Strebersdorf über Floridsdorf (U6) und Kagraner Platz (U1) bis zur Hausfeldstraße (U2). Aktuell werden die Straßenbahnen ausgebaut: Die Route der geplanten Linie 27 führt ab Herbst 2025 von Strebersdorf über die bestehende Strecke der Linie 26 bis zur Zanggasse und anschließend über die neue Strecke mit 6 Haltestellen bis zur U2-Station Aspern Nord. Die Straßenbahnlinie 25 wird je nach Fortschritt der Stadtentwicklung Seestadt Nord bis zur Station Aspern Nord verlängert. „Wir werden in die Öffis weiter intensivieren. Für die S-Bahn gibt es ein breites Ausbaupaket, das liegt in Kompetenz des Bundes, die Stadt Wien arbeitet hier eng mit Bund zusammen“, so Sima.
„Aber klar ist, dass eine wachsende Stadt auch höherrangige Straßen braucht, in der Donaustadt leben rund 200.000 Menschen, das entspricht der Größe der Landeshauptstadt Linz“, so Sima. Schon jetzt leiden die BewohnerInnen in den Wohngebieten der Donaustadt unter massiver Verkehrsbelastung. Wie eine Studie aus dem Jahr 2017 im Auftrag der damaligen Grünen Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou zeigt, bringt die Stadtstraße eine Entlastung von Aspern um 8.000 und Hirschsteten um 6.000 Fahrzeuge am Tag.
(Red)