Skandal um ehemaligen österreichischen Politiker: Heinz Christian Strache in Schlägerei verwickelt

Der ehemalige österreichische Vizekanzler und ehemalige Präsident der Österreichischen Volkspartei, Heinz Christian Strache, war in eine Schlägerei in einem Wiener Nachtclub verwickelt, berichten österreichische Medien.

Österreichische Medien berichten über ein Video, das zeigt, wie Heinz Christian Strache auf einen Mann in einem Wiener Nachtclub losgeht.

Zuvor hatte Strache an einem Empfang im Hotel Hyatt Park teilgenommen, der von Investoren organisiert wurde. Nach der Veranstaltung ging die Gruppe in einen nahegelegenen Nachtclub namens Volksgarten, wo Strache nach kurzer Feier am Tisch einschlief.

Nachdem er vom Sicherheitspersonal geweckt wurde, griff Strache dieses an. Auf dem Video ist zu sehen, wie mehrere Personen Strache daran hindern, den Sicherheitsbeamten weiter anzugreifen.

Strache: Es gab keine Schlägerei

Strache bestritt in einer auf Facebook veröffentlichten Nachricht, dass es überhaupt zu einer Schlägerei gekommen sei.

„Ich bin nach einer Weihnachtsfeier in der Ecke des Clubs eingeschlafen, was jedem passieren kann, und ich bin nur ein Mensch. Nachdem mich das Sicherheitspersonal geweckt hat, war ich einen Moment lang irritiert, aber ohne Schlägerei habe ich den Club verlassen und bin mit dem Taxi nach Hause gefahren“, sagte Strache und beschuldigte die Medien, den Vorfall aufzubauschen.

Wegen ihm ist die erste Kurz-Regierung zerbrochen

Hans Christian Strache war der Hauptverursacher des Skandals namens Ibiza, der 2019 zum Zusammenbruch der ersten Regierung unter Kanzler Sebastian Kurz führte.

Strache wurde damals dabei gefilmt, wie er angeblich ausländischen Investoren staatliche Dienstleistungen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge gegen finanzielle Unterstützung für seine rechtspopulistische Volkspartei anbot. Nachdem das Video an die Öffentlichkeit gelangt war, musste er von seinem Amt zurücktreten.

Nach seinem Ausstieg aus der Politik begann Strache, sich mit wirtschaftlicher Beratung zu beschäftigen.

Mehr dazu

Popularno