So feiert die Welt heute ins neue Jahr

Das Jahr 2022 beginnt im Zentralpazifik lange bevor in Österreich Silvester gefeiert wird – und zwar schon 13 Stunden vorher. Als erste auf dem Globus können die Bewohner von Samoa und den Line-Inseln (Kiribati) das neue Jahr begrüßen.

Wenn Österreich um 0 Uhr das neue Jahr begrüßt, hat 2022 in anderen Gegenden schon längst begonnen. Schon um 11 Uhr mitteleuropäischer Zeit begrüßt Samoa als erstes Land das neue Jahr. Die Inselgruppe im Pazifik liegt eigentlich jenseits der Datumsgrenze, änderte aber 2011 die Zeitzone, um als erstes ins neue Jahr feiern zu dürfen.

Sydney: Großes Feuerwerk trotz explodierender Fallzahlen

Um 14 Uhr MEZ folgt Sydney. Die australische Hauptstadt feiert trotz der explodierenden Fallzahlen mit einem grandiosen Silvester-Feuerwerk vor der Kulisse der Harbour Bridge und des Opernhauses. Dabei sollen sechs Tonnen Pyrotechnik in den Himmel geschossen werden.

Anders als im vergangenen Jahr sind dieses Mal wieder Zehntausende Zuschauer zugelassen, die das weltberühmte Spektakel rund um die Wahrzeichen der Metropole an Ort und Stelle verfolgen dürfen. Allerdings mussten sich alle Teilnehmer im Vorfeld ein Ticket für einen von rund 30 Aussichtspunkten kaufen. Das Feuerwerk wird zudem live im Internet und Fernsehen übertragen.

Wien: Silvesterpfad abgesagt

Der Silvesterpfad in Wien ist auch heuer wieder coronabedingt abgesagt, die Polizei rechnet aber wie immer mit vielen Menschen in der Innenstadt. Der stellvertretende Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Reinhard Schnakl, hat bereits am Dienstag angekündigt, dass man bei strafbaren Handlungen rigoros einschreiten werde, aber auch gegen Ordnungsstörungen und das Nichteinhalten der Covid-Maßnahmen vorzugehen gedenke.

Österreich: Demos am Silvesterabend geplant

Auch zu Silvester gehen Maßnahmenkritiker auf die Straße, um gegen die Impfpflicht und die aktuelle Corona-Politik zu demonstrieren. In mehreren Bundesländern sind Kundgebungen angemeldet. Allzu große organisierte Aufläufe werden allerdings nicht erwartet. In Wien rechnet die Polizei damit, dass sich Maßnahmengegner unter jene mischen werden, die wegen der 22-Uhr-Sperrstunde in den Lokalen zum Feiern ins Freie gehen.

In sozialen Medien kursieren Aufrufe zu Partys und „Spaziergängen“ nach dem behördlich verordneten Schließen der Lokale. Ob sich daraus „Menschenansammlungen mit Manifestationscharakter“ entwickeln, kann die Exekutive in Wien nicht wirklich sagen. Angemeldet wurde in der Bundeshauptstadt nur eine einzige kleine Versammlung um 22.30 Uhr im Stadtpark, wobei die Verantwortlichen nur mit bis zu 50 Teilnehmern rechnen.

 

(OE24.at)

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