„Spar“ will Maskenpflicht nicht kontrollieren

Die Geschäftsführung der Lebensmittelkette “Spar” erteilt den von Minister Rauch angesetzten FFP2-Maskenkontrollen eine klare Absage – und der Gewerkschaftsbund fordert ein Ende der Ungleichbehandlung von Handelsangestellten.

Während die Maskenpflicht im Handel mit Samstag gefallen ist, muss in Lebensmittelläden nach wie vor FFP2-Maske getragen werden – von Mitarbeitern und Kunden. Kontrollieren sollen das laut Anordnung von Gesundheitsminister Rauch die Angestellten. Supermarkt-Riese „Spar“ legt sich jedoch quer. In einem Schreiben zur Hygiene in den Filialen wird zwar festgehalten, dass “alle Mitarbeiter sowie Kunden verpflichtet sind, FFP2-Masken zu tragen”, allerdings wird nun niemand mehr zur Rede gestellt warum er keine Maske trägt.

“Unsere Mitarbeiter machen alle Kunden, die keine FFP2-Maske tragen, höflich auf die Maskenpflicht aufmerksam und überreichen eine Gratis-Maske. Das ist alles, was wir tun können”, so die “Spar”-Geschäftsführung. “Ein eventuelles Nichttragen von Masken kann auch gesundheitliche Gründe haben, und es steht unseren Mitarbeitern nicht zu, dies zu kontrollieren.”

(OE24)

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