Es handelt sich um dokumentierte Spionage und Anwerbung für den kroatischen Dienst, was bedeutet, dass Beweise dafür vorliegen, dass Šnajder das Wiener Übereinkommen verletzt hat, das die diplomatischen und konsularischen Beziehungen regelt, weshalb er zur Persona non grata erklärt wurde.
Das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten der Republik Serbien gab bekannt, dass es am 20. November 2023 gemäß Artikel 9 des Wiener Übereinkommens, das die diplomatischen und konsularischen Beziehungen regelt, beschlossen hat, Hrvoje Šnajder, den ersten Sekretär in der Botschaft der Republik Kroatien in Belgrad, zur Persona non grata zu erklären.
Während seiner beruflichen Tätigkeit in der Republik Serbien hat Šnajder grob die diplomatischen Normen überschritten und das genannte Übereinkommen verletzt. Aus diesem Anlass wurde dem Botschafter der Republik Kroatien, Hidajet Biščević, eine diplomatische Note überreicht, wie es in der Mitteilung heißt.