Die Woche markiert traditionell den Beginn der Weihnachtseinkaufssaison und bringt große Erwartungen in Bezug auf den Konsum. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass rund 80 % der Österreicher planen, ihre Weihnachtsgeschenke während der Rabattaktionen von Black Friday und Cyber Monday zu kaufen – trotz der anhaltenden Herausforderungen im Einzelhandel.
Regionale Unterschiede im Kaufverhalten
Laut der Umfrage wird der höchste geplante Pro-Kopf-Umsatz in Wien erwartet, mit durchschnittlichen Ausgaben von 281 Euro. Im Gegensatz dazu planen Käufer in der Steiermark und Kärnten mit niedrigeren Ausgaben, die bei durchschnittlich 252 Euro liegen. Diese regionalen Unterschiede spiegeln sowohl die Kaufkraft als auch die unterschiedlichen Präferenzen der Konsumenten wider.
Vorlieben der Konsumenten und neue Einkaufstrends
Die Umfrage zeigt auch interessante geschlechtsspezifische Unterschiede: Während Frauen tendenziell mehr Geld für Kleidung ausgeben, bevorzugen Männer Elektronik und Technikprodukte. Zudem plant über die Hälfte der Befragten sowohl online als auch im stationären Handel einzukaufen, was auf eine hybride Einkaufsstrategie hinweist. Der Trend zur Kombination von Online-Shopping und In-Store-Käufen ist ein Zeichen dafür, dass die Konsumenten zunehmend nach Flexibilität und Bequemlichkeit suchen.
Hoffnung auf einen Aufschwung im Einzelhandel
Der erwartete Umsatzanstieg gibt dem österreichischen Einzelhandel Hoffnung, sich von den Herausforderungen der letzten Jahre zu erholen. Die „Black Week“ ist für viele Händler die wichtigste Zeit des Jahres, um ihre Verkaufszahlen zu steigern und Kunden zu gewinnen. Ob die Erwartungen erfüllt werden, bleibt abzuwarten, doch die Prognosen deuten auf eine starke Nachfrage und hohe Konsumausgaben hin.