Starkes Minus bei ÖBB-Fahrgästen

Die ÖBB haben im CoV-Jahr einen drastischen Fahrgasteinbruch erlitten. Nach 477 Mio. Passagieren im Jahr 2019 nutzten 2020 nur mehr 287 Mio. Passagiere die ÖBB-Dienste.

ÖBB Umsatz brach um 322 Mio. Euro auf 4,083 Milliarden ein. Das operative Ergebnis (EBT) war mit 59 Mio. Euro positiv, 2019 wurden noch 169 Mio. erwirtschaftet. Die schwarzen Zahlen verdanken die ÖBB eigenen Einsparungen und der Hilfe vom Staat mit rund 200 Mio. Euro, berichten die Agenturen.

Aufgegliedert kamen von der staatlichen Unterstützung 90,6 Mio. Euro aus Nachverhandlungen im Personenverkehr und der Notvergabe für die Weststrecke, 60 Mio. Euro aus der Schienenmautsenkung (IBE), rund 25,6 Mio. Euro aus der Kurzarbeit und 13,9 Mio. aus der Einzelwagen- und der Förderung für die Rollende Landstraße (ROLA) sowie 7,2 Mio. Ansprüche aus dem Epidemiegesetz.

Im April waren um 82 Prozent weniger Menschen im ÖBB-Netz, auch dazu sanken die transportierten Mengen um 22 Prozent, dann ging es schrittweise aufwärts, und im November war wieder ein Plus zum Vorjahr von acht Prozent zu verzeichnen.

 

 

(dunav.at)

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