Die Demonstranten versammelten sich, um ihren Unmut über den kürzlich verabschiedeten Haushaltsplan auszudrücken, der ihrer Meinung nach nicht ausreichend Mittel für einen angemessenen Betrieb des Bildungssystems bereitstellt.
Christian Malecki aus der Führung des Studentenverbands an der BOKU betonte die Notwendigkeit einer Ausweitung des Lehrangebots anstelle der Beibehaltung des gegenwärtigen Status quo.
Die Protestierenden unterstrichen die Ernsthaftigkeit der Unterfinanzierung, die Hochschuleinrichtungen dazu zwingt, auf private Mittel zurückzugreifen, was die Freiheit der Forschung gefährdet.
Die Demonstrationen betonten auch die Bedeutung einer langfristigen Finanzierung, die den freien Zugang zu Studien und die Aufrechterhaltung von Unterstützungen für Studierende unterstützt, deren Situation aufgrund fehlender Mittel zunehmend schwieriger wird.
Besondere Kritik richtete sich gegen die sechs Semester Mindeststudienzeit, die als unrealistisch und mit schwerwiegenden Konsequenzen für die Studierenden angesehen wird.
Die Demonstranten riefen Parolen wie „Mehr Geld für die Universitäten!“ und „Stirbt die Bildung, stirbt die Zukunft!“ aus.
Es sollte auch hinzugefügt werden, dass ausländische Studierende, wie diejenigen aus dem ehemaligen Jugoslawien, weiterhin jeden Semester Studiengebühren zahlen müssen, während EU-Bürger davon befreit sind. Es stellt sich die Frage, ob sich jemand mit der Situation dieser Studierenden, insbesondere derer vom Balkan, befasst.
(Mirna Milanovć)