Störung im U4-Verkehr: Zug bleibt zwischen Stationen stecken

MARGARETEN– Eine unvorhergesehene Panne auf der U4-Linie der Wiener Linien sorgte am Freitagnachmittag für erhebliche Beeinträchtigungen im sonst zuverlässigen Netz des Wiener öffentlichen Nahverkehrs.

Der Vorfall ereignete sich gegen 15.20 Uhr, als ein Zug aufgrund eines technischen Defekts zwischen den Stationen Kettenbrückengasse und Pilgramgasse zum Stehen kam.

Unklarer Schaden

Wie eine Sprecherin der Wiener Linien bestätigte, blieb der Zug aufgrund eines „schadhaften Fahrzeugs“ stehen. Die genauen Ursachen für den Defekt waren bis zum späten Nachmittag noch nicht bekannt. „Der Zug kam zwischen den Stationen Kettenbrückengasse und Pilgramgasse zum Halt. Die Fahrgäste mussten die Garnitur verlassen und wurden durch geschultes Notfallpersonal durch den Tunnel bzw. über die Strecke zur Kettenbrückengasse begleitet“, erklärte die Sprecherin weiter.

Längere Unterbrechung

In der Regel können die Wiener Linien Streckenunterbrechungen aufgrund technischer Probleme zügig beheben. Doch der Vorfall am Freitag erwies sich als zeitintensiver: Die Unterbrechung dauerte etwa eine Stunde. Während dieser Zeit konnte die U4 nur eingeschränkt zwischen Heiligenstadt und Karlsplatz sowie zwischen Längenfeldgasse und Hütteldorf verkehren.

Die Pressesprecherin versicherte, dass man mit Hochdruck daran arbeite, die Störung so schnell wie möglich zu beheben. Bis 16.33 Uhr war die Strecke jedoch weiterhin beeinträchtigt.

Für die betroffenen Passagiere war die Situation besonders beschwerlich, da sie den Zug verlassen und durch den Tunnel zum nächsten Bahnhof begleitet werden mussten. Die Wiener Linien entschuldigten sich für die Unannehmlichkeiten und bedankten sich bei den Fahrgästen für ihre Geduld und ihr Verständnis während der Behebung der Störung.

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