Dabei geht es vor allem um Waren, die online – etwa bei Amazon – gekauft und aus einem Nicht-EU-Land angeliefert werden. „Dadurch landen im EU-Binnenmarkt Produkte, die nicht unseren Sicherheitsstandards entsprechen“, so die Vorsitzende des Binnenmarktausschusses im EU-Parlament, Anna Cavazzini (Grüne). Sie sprach von einer überfälligen Anpassung an die Anforderungen des Onlineshoppings.
Schnellere Rückrufe
Vor allem das Rückrufprozedere soll verbessert werden. Wird ein Rückruf eines mangelhaften Produkts veranlasst, müssen Händler ihre Kunden in Zukunft aktiv informieren und darüber aufklären, dass sie ein Recht auf Reparatur, Austausch oder Rückerstattung des Kaufpreises haben.
Auch das EU-Portal für Rückrufe soll überarbeitet und für Menschen mit Einschränkungen dank besserer Barrierefreiheit leichter zugänglich werden.
Der Kompromiss muss noch formell von den EU-Staaten und dem Europaparlament angenommen werden. Die neuen Regeln sollen nach einer Übergangsfrist von 18 Monaten in Kraft treten.
(ORF.at/Foto: gettyimages)