Am Freitag wurden zwei zusätzliche Pavillons für Labor und Logistik auf dem Areal der Klinik Penzing eröffnet. Damit können täglich 800.000 Tests analysiert werden, um für den Bedarf bei der stark ansteckenden Corona-Variante Omikron gerüstet zu sein.
Anfang Dezember hat der Umbau im ehemaligen Otto-Wagner-Spital begonnen. Die Pavillons 9 und 15 wurden generalsaniert und in ein Hightech Labor- und Logistikbetrieb umgebaut. Dazu musste die Infrastruktur generalüberholt werden. Rund 237 Kilometer Datenleitungen und 182 Kilometer Stromkabel wurden verlegt, eine eigene 800 Kilovoltampere Trafostation samt 700 Kilovoltampere Notstromaggregat wurden durch die Wiener Netze installiert und die für den Laborbetrieb notwendige hygienisch reine, keimfreie Atmosphäre geschaffen, gab Lifebrain in einer Aussendung bekannt.
In Pavillon 15, dem nun zweiten Lifebrain-Labor-Pavillon, wurden 55 neue Pipettierroboter und 84 PCR-Analysegeräte eingebaut. Ein Testbetrieb läuft dort seit Ende Dezember. In Pavillon 9, der mit Ende Jänner fertiggestellt wird, ist ein weiteres Logistikzentrum untergebracht. Die Räumlichkeiten wurden für die möglichst rasche und effiziente Vorbereitung der eingelangten Proben zur Analyse – das heißt Auspacken, Sichtprüfung, Scannen, Registrierung, thermische Inaktivierung – umgebaut.
(Agenturen)