Warum sind Feuerwerke für Hunde so belastend?
Hunde haben ein sehr empfindliches Gehör, das auf Geräusche im niedrigen Frequenzbereich besonders sensibel reagiert. Feuerwerkskörper erzeugen für Hunde schwer lokalisierbare Klänge, was bei den Tieren das Gefühl verstärkt, von Bedrohungen umgeben zu sein. Dies kann zu starkem Stress und sogar Panik führen.
Tipps zur Vorbereitung auf den Silvesterabend
1.Aktiver Tag vor Silvester: Ein ausgiebiger Spaziergang oder körperliche Aktivitäten am Tag des 31. Dezembers sorgen dafür, dass der Hund müde und entspannt in den Abend geht.
2.Sichere Umgebung schaffen: Fenster und Vorhänge sollten geschlossen werden, um den Lärm und die Lichtblitze draußen zu halten. Ein geschützter Rückzugsort mit vertrauten Decken und Spielzeug kann dem Hund zusätzliche Sicherheit bieten.
3.Routine beibehalten: Es ist wichtig, den normalen Tagesablauf nicht zu stark zu ändern. Zu viel Aufmerksamkeit und Beruhigungsversuche könnten die Angst ungewollt verstärken.
4.Alternativen suchen: Wer die Möglichkeit hat, sollte in weniger belebten, ländlichen Gegenden feiern, wo Feuerwerksaktivitäten geringer ausfallen. Alternativ kann auch eine Betreuung durch vertraute Personen arrangiert werden.
Langfristige Maßnahmen gegen Geräuschangst
Für Hunde, die regelmäßig unter Geräuschangst leiden, gibt es spezielle Trainingsmethoden, die langfristig helfen können. Ein gezieltes Desensibilisierungstraining kann dazu beitragen, die Reaktion auf Feuerwerksgeräusche zu mildern.
Mit der richtigen Vorbereitung und einfühlsamer Betreuung kann der Silvesterabend für Hunde und ihre Halter stressfreier verlaufen. Experten raten dazu, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um den Vierbeinern in dieser turbulenten Zeit die notwendige Ruhe und Sicherheit zu geben.
