Tourismus in Wien: 8 Prozent weniger Hotelbetten als vor der Krise

Die jährlich im Herbst veröffentlichte offizielle Beherbergungsstatistik gibt Auskunft darüber, wie sich das Hotel- und Bettenangebot im Langzeitvergleich verändert. In der aktuellen Bestandsstatistik finden sich 347 Betriebe mit 63.363 Betten.

Die im Oktober 2021 veröffentlichte Bestandsstatistik lässt erstmals Aussagen darüber treffen, wie sich die Covid-19-Pandemie auf den Bettenbestand in Wiens Hotels und Pensionen ausgewirkt hat: Die aktuelle Bestandsstatistik verzeichnet 347 Betriebe mit 63.363 Betten. Das Bettenangebot hat sich zum Jahr zuvor um 8% (minus 5.100 Betten absolut), das Hotelangebot um 16% (minus 64 Betriebe absolut) verringert.

Rückgänge werden hauptsächlich in kleineren 4*- und 3*- Hotels bzw. Pensionen verzeichnet, wie die Diskrepanz der relativen Reduktion zwischen Betten und Betrieben ergibt. Zugleich haben elf neue Betriebe mit insgesamt 3.400 Betten eröffnet. Das Angebot der 5*-Hotels blieb unverändert.

Insgesamt wurden in Wien im November 2021 mit rund 59.500 Hotelbetten rund 10.000 Betten mehr angeboten als im November 2020. Das entspricht rund 90% (88,4%) der im November 2019 verfügbaren Betten.

Weitere Betriebe aller Größenordnungen und Kategorien eröffnen laufend. Nach derzeitigem Planungsstand wird es Aufzeichnungen des WienTourismus zufolge bereits in zwei Jahren mehr Betten geben als vor der Pandemie.

Über die Bestandsstatistik

Rechtsgrundlage der Beherbergungsstatistik ist die Tourismusstatistikverordnung. Teil dieser Verordnung ist die österreichweit einheitlich von jeder Gemeinde erhobene jährliche Bestandsstatistik. Das erhebende Organ in Wien ist die MA23.

 

 

 

(dunav.at)

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