Laut US-Präsident Donald Trump, der nach eigenen Angaben ein Telefonat mit Putin geführt hat, wird im Anschluss auch ein Dreiergespräch unter seiner Beteiligung angestrebt.
Das bilaterale Treffen soll nach Informationen aus Verhandlungskreisen von Putin vorgeschlagen worden sein. Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz erklärte, ein mögliches Gespräch zwischen Selenskyj und Putin könne „innerhalb der nächsten zwei Wochen“ stattfinden. Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow äußerte sich dagegen zurückhaltender und sprach lediglich von Verhandlungen „auf höherer Ebene“.
Der französische Präsident Emmanuel Macron brachte Genf als möglichen Standort ins Spiel. „Es wird ein neutrales Land sein, vielleicht die Schweiz“, so Macron in einem Interview.
Bei einer Pressekonferenz betonte Selenskyj, dass Sicherheitsgarantien für die Ukraine in den nächsten zehn Tagen schriftlich fixiert werden sollen. Auch Trump signalisierte Bereitschaft, der Ukraine „sehr guten Schutz“ zuzusagen. Im Raum stehen NATO-ähnliche Zusagen westlicher Staaten.
Parallel dazu kursieren Berichte über mögliche Deals: Medien zufolge bietet Kiew den USA ein Rüstungsgeschäft im Wert von 100 Milliarden Dollar an. Demnach will sich die Ukraine verpflichten, amerikanische Waffen – finanziert durch europäische Mittel – zu kaufen. Zusätzlich ist von einem 50-Milliarden-Dollar-Programm zur gemeinsamen Drohnenproduktion die Rede.
Trump sprach in seiner Stellungnahme von einem „sehr guten ersten Schritt“ auf dem Weg zu einem möglichen Ende des Krieges.