„Unsere Zukunft – EU neu denken“: Europaministerin Edtstadler startet Österreich-Dialoge zur Zukunft der Europäischen Union

Europaministerin Karoline Edtstadler startet heute ihre Österreich-Dialoge zur EU-Zukunftskonferenz mit einer Gesprächsreihe mit Vertretern der Bundesländer, Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie EU-Gemeinderätinnen und EU-Gemeinderäten.

Zu Besuch ins Bundeskanzleramt kommt zudem eine Gruppe Schülerinnen und Schüler. Abgerundet werden die Gespräche mit anerkannten Persönlichkeiten aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur.

„Die Europäische Union muss sich weiterentwickeln, wenn sie auch in Zukunft widerstandsfähig sein will. Wir haben durch die Corona-Krise gesehen, welche Vorteile uns die EU bringt und was es bedeutet, wenn wir diese Vorteile – die wir teilweise als selbstverständlich betrachten – von einem Tag auf den nächsten nicht mehr genießen können. Die Krise hat uns aber auch aufgezeigt, dass die Menschen mehr von der Europäischen Union erwarten. Jetzt gilt es, den Blick nach vorne zu richten und die richtigen Lehren zu ziehen. Im Herbst soll die Konferenz zur Zukunft Europas auf europäischer Ebene starten. Wir wollen diese Chance nutzen, die Europäische Union aktiv mitzugestalten und auch die Bürgerinnen und Bürger einzubinden“, so Europaministerin Karoline Edtstadler am Dienstag.

Es sei ihr besonders wichtig einen breit angelegten Diskussionsprozess ohne Denkverbote zur führen, bei dem jede Bürgerin und jeder Bürger Ideen zu unserer europäischen Zukunft einbringen könne, denn: „Wir müssen jetzt die richtigen Weichen stellen und uns weiterentwickeln, um die großen Herausforderungen der Zukunft gemeinsam zu lösen. Gleichzeitig ist es unsere Chance, das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Europäische Union zurückzugewinnen und zu stärken“, sagt Edtstadler.

In den nächsten Wochen werde sie sich im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern unterschiedlichsten Themen widmen. „Darunter finden sich zum Beispiel die Fragen: Wie können wir die Europäische Union widerstandsfähiger und unabhängiger machen? Wie können wir von der Digitalisierung profitieren, ohne dass sämtliche Steuereinnahmen ins Ausland abfließen? Wie können wir christliche Solidarität leben und gleichzeitig unsere Grenzen vor illegaler Migration schützen? Wie stärken wir Europa im internationalen Wettbewerb? Wie können wir den europäischen Binnenmarkt ausbauen, ohne dass unsere Arbeitsplätze abwandern? Wo braucht es mehr EU, wo weniger?“, so Europaministerin Karoline Edtstadler abschließend.

Nähere Informationen zum österreichweiten Dialog über die Zukunft der Europäischen Union sind auf der Themenseite „Unsere Zukunft – EU neu denken“ zu finden.

(bundeskanzleramt.gv.at)

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