Aufgrund eines Genuatiefs werden für Vorarlberg und Teile Nordtirols bis in den Samstag hinein starke Niederschläge erwartet. In den betroffenen Gebieten sei verbreitet mit Niederschlagsmengen von 50 bis 80 mm zu rechnen, punktuell könnten aber auch bis zu 150 mm zusammenkommen, hieß es. Dadurch bestehe die Gefahr von Muren, kleinräumigen Überflutungen und Überschwemmungen.
Unwetter sollen auch am Freitag über Westösterreich fegen
In Vorarlberg war die Lage laut Angaben der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) Freitagfrüh „nicht allzu dramatisch“. In der Nacht mussten die Feuerwehren in Dornbirn viermal ausrücken, weil Wasser in Gebäude eingedrungen war. Seit 7.00 Uhr verzeichnete die Leitstelle bisher sieben Einsätze, vor allem wegen überfluteter Keller im Raum Unterland. Man rechne mit Anhalten der teils intensiven
Regenfälle aber mit weiteren Einsätzen im Laufe des Tages. Nach der langen Trockenheit blieben die Pegel der meisten Vorarlberger Bäche und Flüsse nach wie vor im Niedrigwasser-Bereich, nur kleinere Bäche in den Bezirken Dornbirn und Bregenz in der von den Niederschlägen am meisten betroffenen Nordstaulage führten am Donnerstag Hochwasser.
Keine nennenswerten Unwetter-Einsätze am Freitag in Tirol
In Tirol waren bis Freitagvormittag noch keine nennenswerten Unwetter-Einsätze zu verzeichnen. Im Westen des Landes regnete es zunächst nur leicht, im Innsbrucker Zentralraum und im Unterland war es vorerst nur teils stark bewölkt. Für den Tagesverlauf wurde aber anhaltender, stärkerer Regen prognostiziert. Die größten Regenmengen sollen wahrscheinlich nördlich des Inn, an der Grenze zu Bayern, fallen.
In der Nacht auf Samstag soll sich der Niederschlagsschwerpunkt stärker ins Unterland verlagern.
(Vienna.at)